Podcast: Amazon DSP Strategien – Neue Anforderungen für Marken

Die Diskussion um Amazon DSP Strategien gewinnt an Dynamik. Frische Einblicke vom Amazon Frame the Future Day zeigen, wie sich Video-Werbung auf Prime Video strukturell verändert und welche Auswirkungen dies auf die Planung von DSP-Kampagnen hat. Marken stehen vor der Herausforderung, Zielgruppen präziser anzusprechen und die Customer Journey stärker datenbasiert zu steuern.

Podcast: Amazon DSP Strategien - Neue Anforderungen für Marken
Podcast: Amazon DSP Strategien – Neue Anforderungen für Marken

Neue Werbelogiken auf Prime Video verändern den Markt

Auf Prime Video sehen inzwischen rund 93 Prozent der Nutzer Werbung. Damit verschiebt sich die Rolle von Video innerhalb des Werbemarktes deutlich. Die Plattform nutzt zunehmend non-skippable Ads, QR-Codes und eigene Inhalte, um Werbeformate näher an den Sales-Funnel heranzuführen. Dies stärkt die Verbindung zwischen Awareness und nachgelagerten Performance-Zielen, was wiederum Auswirkungen auf Amazon DSP Strategien hat.

Werbetreibende müssen stärker entscheiden, welche Platzierungen für ihre Zielgruppen relevant sind und wie sich die unterschiedlichen Video-Umfelder strategisch nutzen lassen. Prime Video entwickelt sich damit zu einem zentralen Baustein der kanalübergreifenden Ausspielung von DSP-Kampagnen.

Vorbereitung auf die DSP: Welche Fragen Marken klären müssen

Bevor eine DSP-Kampagne geplant wird, benötigen Marken eine klare Zieldefinition. Dabei geht es nicht nur um die Wahl zwischen Awareness-, Consideration- oder Performance-Zielen, sondern auch um die Zuordnung geeigneter Zielgruppen-Signale. Die Nutzung von First-Party-Daten, Interessenprofilen und Einkaufsverhalten hat direkten Einfluss auf die spätere Kampagnenstruktur.

Für Amazon DSP Strategien rückt die Frage nach geeigneten Devices stärker in den Fokus. Die Nutzungssituationen unterscheiden sich je nach Gerät deutlich: Während Connected TV ein Umfeld mit hoher Aufmerksamkeit bietet, zählen mobile Platzierungen zu den reichweitenstärksten, aber auch fragmentiertesten Werbeflächen. Eine saubere Zuordnung entlang der Customer Journey ist daher entscheidend.

Customer Journey: Die zentrale Variable der DSP-Planung

Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der aktuellen Diskussion: Marken müssen ihre Zielgruppe dort abholen, wo sie sich tatsächlich befindet. Viele Unternehmen unterschätzen noch immer die Möglichkeiten der DSP, insbesondere im Hinblick auf Re-Engagement, Segmentierungen nach Besuchs- oder Kaufhistorie und die Fähigkeit, Nutzer über verschiedene Touchpoints hinweg konsistent anzusprechen.

Amazon DSP Strategien setzen daher auf ein Zusammenspiel aus datenbasiertem Targeting, kreativer Anpassung und einer präzisen Abstimmung auf den jeweiligen Funnel-Schritt. Die technologische Infrastruktur ermöglicht es, Nutzerbewegungen kanalübergreifend zu verstehen und Kampagnen in Echtzeit anzupassen. Unternehmen, die diese Möglichkeiten konsequent nutzen, können ihre Effizienz deutlich steigern.

Weitere Entwicklungen im DSP-Umfeld

Für die kommenden Monate ist davon auszugehen, dass Videoformate weiter ausgebaut werden und zusätzliche Targeting-Signale verfügbar werden. Auch AI-basierte Optimierungen dürften die Planung von Amazon DSP Strategien verändern, indem sie datengetriebenere Entscheidungen ermöglichen. Marken, die frühzeitig in strukturierte Prozesse investieren, profitieren von einer deutlich höheren Kampagnenpräzision.

Faktenbox

Amazon DSP Strategien
Werbeanteil auf Prime Video Rund 93 % der Nutzer sehen Werbung
Relevante DSP-Ziele Awareness, Consideration und Performance
Zentrale Einflussfaktoren Devices, Zielgruppen-Signale, Journey-Position
Mögliche Hebel Non-skippable Ads, QR-Codes, First-Party-Daten