Podcast: Multichannel Toolauswahl im E-Commerce 2025

Die neue Podcast-Folge von eBay beleuchtet die zentralen Fragen zur Multichannel Toolauswahl im E-Commerce 2025. Im Fokus stehen die Einschätzungen von Michael Atug und Felix Ullrich, die auf der eBay OPEN live über Systementscheidungen, Herausforderungen und strategische Prioritäten diskutierten. Die Episode richtet sich vor allem an Händler, die eine Einführung oder einen Wechsel ihres ERP-Systems planen und eine fundierte Orientierung benötigen.

Was die Multichannel Toolauswahl im E-Commerce 2025 prägt

Zu Beginn der Diskussion wird deutlich, wie komplex die Multichannel Toolauswahl im E-Commerce 2025 geworden ist. Händler stehen heute vor der Aufgabe, nicht nur ein einzelnes System zu bewerten, sondern das Zusammenspiel verschiedener Tools entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Atug und Ullrich beschreiben, wie aus einfachen Shop-Lösungen inzwischen hochintegrierte Architekturen geworden sind, die Einkauf, Verkauf, Fulfillment, Zahlungsabwicklung, Marktplatzmanagement und Reporting verbinden müssen.

Besonders wichtig sei, dass Händler ihre individuellen Anforderungen klar definieren. Ob Sortiment, Geschäftsmodell oder Marktplatzschwerpunkte – die Systemstrategie entscheidet zunehmend darüber, wie effizient ein Unternehmen wachsen kann.

Warum nicht jedes System alles leisten kann

Ein weiteres Kernthema der Episode ist die Frage, ob ein einzelnes Tool sämtliche Aufgaben im Multichannel-Umfeld abdecken kann. Die Experten machen deutlich, dass dies auch 2025 unrealistisch bleibt. Die Multichannel Toolauswahl im E-Commerce 2025 basiert vielmehr auf modularen Systemlandschaften, die über Schnittstellen miteinander kommunizieren.

Während ERP-Systeme als zentrales Rückgrat fungieren, müssen ergänzende Tools für Marktplatzanbindungen, Versandlogistik, Retourenmanagement oder Lagerhaltung flexibel angebunden werden. Die Herausforderung liegt dabei weniger im Funktionsumfang einzelner Systeme als in der Stabilität der gesamten Architektur.

Wann ein Systemwechsel wirklich sinnvoll ist

Der Wechsel eines ERP-Systems gilt häufig als besonders riskanter Schritt. Atug bezeichnet solche Umstellungen als „OP am offenen Herzen“, weist jedoch darauf hin, dass diese Formulierung nur auf komplexe Bestandsarchitekturen zutrifft. Besonders kleinere Händler oder Unternehmen mit klar strukturierten Prozessen können von einem Wechsel profitieren, wenn das bisherige System nicht mehr zur Entwicklung passt.

Die Multichannel Toolauswahl im E-Commerce 2025 hängt daher auch von der Phase ab, in der sich ein Unternehmen befindet. Während wachsende Händler Skalierbarkeit und Prozessautomatisierung in den Vordergrund stellen, benötigen etablierte Unternehmen oft spezialisierte Lösungen für bestimmte Marktanforderungen.

Welche Prioritäten bei der Auswahl relevant sind

Die Podcast-Gäste betonen, dass die Multichannel Toolauswahl im E-Commerce 2025 nicht allein auf Basis von Funktionslisten erfolgen sollte. Wichtiger seien Zuverlässigkeit, Support-Strukturen, Integrationsfähigkeit und langfristige Weiterentwicklung des Anbieters.
Felix Ullrich hebt hervor, dass Händler prüfen müssen, wie gut ein System mit Marktplätzen wie eBay interagieren kann – insbesondere im Hinblick auf Variantenlogik, Bestandsprozesse und Auftragsflüsse.

Auch die Entscheidung, ob ein Händler auf Cloud-basierte oder On-Premise-Lösungen setzt, beeinflusst Flexibilität, Kostenstruktur und Kompatibilität mit künftigen Anforderungen.

Warum Multichannel und Toolauswahl untrennbar verbunden sind

Multichannel-Wachstum setzt eine verlässliche, transparente und skalierbare Systemlandschaft voraus. Die Multichannel Toolauswahl im E-Commerce 2025 beeinflusst direkt, wie effizient Händler auf mehreren Verkaufsplattformen agieren können.

Atug und Ullrich zeigen auf, dass Versäumnisse bei der Toolwahl schnell zu operativen Engpässen führen: fehlerhafte Bestände, doppelte Auftragsbearbeitung, lange Lieferzeiten oder ineffiziente Lagerprozesse. Besonders Marktplätze wie eBay, Amazon oder Otto erfordern präzise Datenstrukturen und schnelle Reaktionszeiten, die ohne passende Systembasis kaum zu gewährleisten sind.

Internationalisierung als zusätzlicher Entscheidungsfaktor

Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Frage, wie sich Internationalisierung auf die Multichannel Toolauswahl im E-Commerce 2025 auswirkt. Händler, die grenzüberschreitend verkaufen möchten, benötigen Systeme, die Mehrsprachigkeit, Währungsumrechnung, steuerliche Vorgaben und internationale Versandprozesse abbilden.
Ullrich verweist darauf, dass gerade kleinere Händler internationale Marktplätze oft unterschätzen und erst im laufenden Betrieb erkennen, welche Anforderungen an System und Prozessanbindung tatsächlich entstehen.

Systementscheidungen werden strategischer

Die Podcast-Folge macht deutlich, dass die Multichannel Toolauswahl im E-Commerce 2025 weit mehr ist als reine Softwarebeschaffung. Systementscheidungen entwickeln sich zu zentralen strategischen Weichenstellungen, die direkten Einfluss auf Skalierung, Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität haben.

Der Trend geht klar in Richtung modularer, API-basierter Systemlandschaften, bei denen Integration und Prozessklarheit stärker zählen als Funktionsvielfalt. Händler, die heute eine Einführung oder einen Wechsel planen, sollten sich daher detailliert mit ihren operativen Abläufen, ihrem Zielmarkt und den technischen Anforderungen beschäftigen.

Faktenbox

Kapitelmarken

00:00:00 bis 00:02:42: Intro
00:02:42 bis 00:07:09: Vor welchen Fragen stehe ich & was sind ERP-Systeme?
00:07:09 bis 00:12:46: Gibt es ein Tool, das alles kann?
00:12:46 bis 00:15:30: Wie sinnvoll ist ein Toolwechsel?
00:15:30 bis 00:19:24: Wo sollte die Prioritär bei der Toolauswahl liegen?
00:19:24 bis 00:23:50: Warum gehören Multichannel und die Toolauswahl zusammen?
00:23:50 bis 00:26:52: Internationalisierung in der Toolauswahl
00:26:52 bis 00:28:15: Outro