Verbraucherstimmung hellt sich auf – Ostdeutsche Wirtschaft mit kräftigem Stimmungsanstieg im Mai 2025

Die wirtschaftliche Stimmung in Ostdeutschland und unter deutschen Verbraucherinnen und Verbrauchern verbessert sich spürbar. Der ifo Geschäftsklimaindex für Ostdeutschland ist im Mai 2025 deutlich gestiegen und auch das HDE-Konsumbarometer zeigt eine zunehmende Kaufbereitschaft, auch wenn die Konsumzurückhaltung noch nicht gänzlich überwunden ist.

Ostdeutsches Geschäftsklima: Positive Impulse aus Industrie, Bau und Handel

Im Mai kletterte der ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland von 86,6 auf 89,2 Punkte. Sowohl die aktuelle Lage als auch die Geschäftserwartungen wurden von den Unternehmen spürbar besser eingeschätzt:

• • Verarbeitendes Gewerbe: Starke Aufhellung bei Lage und Erwartungen.
  • Dienstleistungssektor: Optimistischer Blick in die Zukunft.
  • Handel: Einzelhandel mit klarer Stimmungsverbesserung, Großhandel mit gemischtem Bild.
  • Bauhauptgewerbe: Positive Erwartungen trotz leicht verschlechterter aktueller Lage.

Die Ergebnisse deuten auf eine breit getragene wirtschaftliche Belebung hin – getragen sowohl von wachsenden Aufträgen als auch einer vorsichtigen Konjunkturhoffnung.

Konsumbarometer Juni 2025: Verbraucherstimmung hellt sich auf

Parallel zur unternehmerischen Stimmung zeigt sich auch bei den Konsumenten ein Aufwärtstrend. Das aktuelle HDE-Konsumbarometer vermeldet den stärksten Stimmungsanstieg seit Sommer 2024. Die Anschaffungsneigung steigt, auch wenn sich viele Haushalte weiterhin vorsichtig zeigen und verstärkt sparen wollen.

Trotz der noch gedämpften Konsumdynamik gilt:

• • Die Konjunkturerwartungen der Befragten steigen.
  • Die Einschätzung der eigenen Einkommensentwicklung verbessert sich.
  • Die Verbraucherstimmung hellt sich auf, bleibt jedoch hinter dem Vorjahresniveau zurück.

Ausblick: Hoffnung auf gesamtwirtschaftliche Erholung wächst

Die Daten zeigen, dass sich sowohl Unternehmen als auch Verbraucher optimistischer zeigen – wenn auch mit angezogener Handbremse. Unsicherheiten rund um die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und geopolitische Spannungen bremsen weiterhin die vollständige Entfaltung des Konsumpotenzials. Für einen nachhaltigen Aufschwung braucht es mehr Vertrauen in das wirtschaftliche Umfeld und stabile positive Impulse.