Podcast: Onvaya auf Kaufland: Marktplatzstrategie zwischen Wachstum und Internationalisierung
Onvaya auf Kaufland ist ein Beispiel dafür, wie Handelsunternehmen im Marktplatzumfeld ihre Strategien neu ausrichten. Gründer Thomas Weigel hat sein Unternehmen Heim & Büro ohne Fremdkapital aufgebaut und blickt auf über zehn Jahre Erfahrung im internationalen Handel zurück. Die Entwicklung zeigt, dass Kaufland für viele deutsche Seller eine immer größere Rolle spielt – sowohl durch seine digitale Reichweite als auch durch die stationäre Präsenz in Europa.
Vom frühen Amazon-Handel zum Kaufland-Marktplatz
Inhaltsverzeichnis
Der Weg von Onvaya auf Kaufland ist eng mit den Veränderungen im E-Commerce verknüpft. In den Anfangsjahren dominierten Marktplätze wie Amazon den Handel, doch mit wachsender Regulierung und härterem Wettbewerb suchten Händler nach Alternativen. Für Onvaya war der Schritt zu Kaufland ein logischer Bestandteil der Strategie: ein breiteres Sortiment, neue Märkte und die Chance, unabhängiger von Amazon zu agieren.
Nachfrage statt Produktkategorie als Orientierung
Ein zentrales Prinzip der Unternehmensstrategie lautet, Nachfrage statt Produktkategorien in den Vordergrund zu stellen. So hat Onvaya auf Kaufland ein Sortiment mit über 400 Eigenmarken-Produkten etabliert. Diese Vielfalt ermöglicht es, saisonale Schwankungen abzufedern und gleichzeitig Trends flexibel zu bedienen. Der Fokus liegt darauf, frühzeitig auf Konsumverhalten zu reagieren und so die Position auf dem Marktplatz zu sichern.
Kaufland als Plattform mit besonderem Support
Ein entscheidender Aspekt bei Onvaya auf Kaufland ist die Rolle des Supports. Laut Weigel hebt sich Kaufland mit einem vergleichsweise schnellen und lösungsorientierten Kundendienst von anderen Plattformen ab. Dies gilt nicht nur für Händler, sondern auch für die Abwicklung mit Endkunden, was zu einer besseren Marktposition beiträgt. Der Support wird von vielen Sellern als echter USP wahrgenommen, insbesondere im Vergleich zu globalen Plattformen.
Expansion nach Osteuropa: Potenzial für deutsche Seller
Die internationale Ausrichtung spielt für Onvaya auf Kaufland eine immer größere Rolle. Während Märkte wie Österreich, Tschechien und Polen unterschiedliche Voraussetzungen bieten, sieht das Unternehmen gerade in Osteuropa großes Potenzial. Die wachsende Nachfrage nach Eigenmarkenprodukten, die zunehmende Digitalisierung und die stationäre Präsenz von Kaufland bieten einen Wettbewerbsvorteil, den Amazon in diesen Regionen nicht in gleichem Maße hat.
Margen und Priorisierung der Marktplätze
Ein weiteres Thema ist die Frage nach Profitabilität. Onvaya auf Kaufland erzielt laut Weigel häufig bessere Margen als auf Amazon. Gründe dafür liegen unter anderem in geringeren Gebührenstrukturen und im spezifischen Kundenumfeld von Kaufland. Die Priorisierung der Marktplätze orientiert sich somit nicht nur an Reichweite, sondern auch an Rentabilität.
Die Bedeutung von Onvaya auf Kaufland ist Teil eines umfassenden Wandels im europäischen Marktplatzgeschäft. Während Amazon in vielen Ländern weiterhin dominiert, rücken regionale Plattformen in den Vordergrund, die näher an den Konsumenten sind und flexiblere Konditionen bieten. Für Onvaya wird der nächste Schritt sein, die Expansion nach Osteuropa weiter voranzutreiben und gleichzeitig das Eigenmarken-Portfolio auszubauen.
Faktenbox
| Onvaya auf Kaufland – Wichtige Kennzahlen und Entwicklungen | |
|---|---|
| Gründung des Unternehmens | ohne Fremdkapital, über 10 Jahre Marktplatzerfahrung |
| Sortiment | über 400 Eigenmarken-Produkte |
| Besonderheit auf Kaufland | starker Händler-Support als USP |
| Internationale Ausrichtung | Fokus auf Osteuropa, Märkte wie Polen, Tschechien, Österreich |
| Margenvergleich | oft bessere Margen auf Kaufland als auf Amazon |
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