Delivery Hero Umweltstrategie: Fortschritte beim Klimaschutz
Zum Weltumwelttag gab Delivery Hero einen Überblick über die eigenen Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit. Das Unternehmen wurde vom Carbon Disclosure Project (CDP) zum zweiten Mal in Folge mit einem B-Rating bewertet. Diese Einstufung zeigt, dass das Unternehmen beim Thema Delivery Hero Umweltstrategie transparent berichtet und erste wirksame Maßnahmen umsetzt.
Im Mittelpunkt steht dabei der Versuch, die Umweltauswirkungen des Lieferbetriebs zu reduzieren. Das betrifft sowohl die Infrastruktur des Konzerns als auch die Auslieferung selbst, Verpackungsmaterialien, Lebensmittelverschwendung und die Lieferkette im Bereich Dmarts.
Mehr Lieferungen mit E-Fahrzeugen
Inhaltsverzeichnis
Ein zentraler Punkt ist die Umstellung auf emissionsärmere Liefermethoden. In mehreren Ländern wurde 2024 der Einsatz von E-Fahrzeugen ausgebaut. Insgesamt stieg der Anteil von Lieferungen mit Elektrofahrzeugen um rund 30 % gegenüber dem Vorjahr. In den Vereinigten Arabischen Emiraten testet talabat batteriebetriebene Fahrräder mit Tauschstationen. PedidosYa erprobt in Chile und Peru elektrische TukTuks, und Glovo setzte in verschiedenen Regionen rund jede siebte Lieferung mit einem E-Fahrzeug um.
Langfristig soll der Anteil emissionsfreier Lieferungen deutlich steigen. Ziel ist es, bis 2032 rund 65 % aller Bestellungen ohne direkte CO₂-Emissionen auszuführen – davon etwa 50 % per E-Fahrzeug und 15 % mit Fahrrädern oder zu Fuß.
Verpackung: Wiederverwendbar und nachhaltig
Auch beim Thema Verpackung gab es Fortschritte. foodpanda in Hongkong und Woowa in Südkorea führen Pilotprojekte mit Mehrwegbehältern durch. Während Woowa im Jahr 2022 noch in fünf Bezirken in Seoul aktiv war, wurde der Service 2024 auf 15 Bezirke und benachbarte Regionen ausgeweitet. Glovo hat im vergangenen Jahr mehr als 4,5 Millionen nachhaltige Verpackungseinheiten an Partner verkauft.
Bis 2032 soll der Anteil nachhaltiger Verpackungen auf rund 42 % aller Bestellungen steigen.
Lebensmittelverschwendung vermeiden
Ein weiterer Bereich betrifft den Umgang mit überschüssigen Lebensmitteln. Delivery Hero arbeitet mit verschiedenen Organisationen zusammen, um übrig gebliebene Ware sinnvoll weiterzugeben. Im Jahr 2024 konnten rund 15 Millionen Mahlzeiten gespendet werden – mehr als 50 % mehr als im Jahr zuvor. PedidosYa hat seine Dmart-Supermärkte in Lateinamerika so umgestellt, dass dort keine Lebensmittel mehr weggeworfen werden. Digitale Systeme helfen dabei, Lagerbestände besser zu steuern und Überschüsse rechtzeitig zu erkennen.
Wissenstransfer für Restaurantpartner
Neben den eigenen Maßnahmen unterstützt die Delivery Hero Umweltstrategie auch Partnerunternehmen. In Südkorea etwa bietet Woowa mit der „Green Class“ und einem Zertifikatsprogramm gezielte Informationen und Schulungen für Gastronomiebetriebe, die nachhaltiger wirtschaften möchten.
Delivery Hero Umweltstrategie – Klimaziele bis 2032
Die Delivery Hero Umweltstrategie verfolgt mittelfristige Ziele für mehr Klimaschutz. Dazu zählen:
-
- vollständiger Umstieg auf erneuerbare Energien für Standorte und Büros
- zwei Drittel aller Lieferungen ohne direkte Emissionen
- gebündelte Bestellungen, um Emissionen pro Lieferung zu senken
- nachhaltige Verpackung für rund 40 % der Bestellungen
- 40 % weniger Emissionen in der Dmart-Lieferkette
Wie genau diese Ziele definiert und gemessen werden, lässt sich im nichtfinanziellen Bericht 2024 des Unternehmens nachlesen.